Sukzessive Fuhrparkumstellung

Hybride Mobilität

Die Zukunft ist elektrisch. Noch entspricht das Angebot nicht hundertprozentig dem Bedarf.

Weniger Müll zu produzieren und Energie zu verbrauchen ist das eine. So wurde vor einiger Zeit beschlossen, auch den Fuhrpark umzustellen: weg von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor hin zu elektrisch angetriebenen. Derzeit gibt es reine Elektroautos und solche mit Hybridtechnik. Hier wird die Batterie entweder durch den Benzinmotor während der Fahrt oder über die Steckdose aufgeladen. Reine E-Autos sind hingegen immer auf Lademöglichkeiten angewiesen. „Hinzu kommt, dass sie wegen der geringen Reichweite für Dienstreisen nicht infrage kommen“, erklärt Christian Sommerlatte, der mit verschiedenen Autohäusern gesprochen hat. „Oder sie sind für Labor-, Küchen- oder Apothekenfahrten zu klein“, so der Leiter der Wirtschaftsdienste weiter. Und sie seien in der Anschaffung zu teuer: Trotz Benzin- und Steuerersparnis sowie Förderung sind sie unwirtschaftlich.

Von daher kam fürs Klinikum vorerst nur ein Kompromiss infrage: Fahrzeuge mit Hybridantrieb, die helfen, Treibstoff zu sparen, und hinsichtlich Entfernung Freiheit bieten. „Für uns geeignet ist momentan nur die Variante ohne Steckdose“, beschreibt Sommerlatte die Situation. „Denn die mit Steckdose erlaubt rein elektrisches Fahren nur für Kurzstrecken von bis zu 50 Kilometer. Für Stadtverkehr ideal, bei Dienstreisen aber keine Option, da die Batterie zwischendurch aufgeladen werden muss.“

Zum Juni 2019 liefen die ersten Leasingverträge aus, sodass nacheinander fünf der Fuhrpark-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durch Hybridfahrzeuge ersetzt werden konnten.