Klinik für Gefäßchirurgie

Informationen für Patienten.

Sehr geehrte Patienten,

wir begrüßen Sie im Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen. Um Ihnen den Aufenthalt zu erleichtern, haben wir nachfolgend einige Informationen zusammengestellt. Bitte zögern Sie nicht, sich bei weiteren Fragen, die jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt auftauchen, an Ihr Stationsteam zu wenden. Gerne helfen wir Ihnen weiter. Haben Sie bitte aber auch Verständnis dafür, dass wir aufgrund akuter Notfälle nicht immer sofort auf jede Anfrage antworten können. Seien Sie jedoch versichert, dass alle medizinisch notwendigen und dringlichen Leistungen immer rechtzeitig und in allem gebotenen Umfang erfolgen werden. Wir wünschen Ihnen bereits jetzt einen guten Verlauf der Behandlung und eine erfolgreiche Genesung.

Seit 1993 behandeln wir als eigenständige Gefäßchirurgische Klinik Gefäßerkrankungen in Brandenburg an der Havel und weit über den Einzugsbereich des Klinikums hinaus. Die Aufgaben unserer Klinik sind die operativ rekonstruktive Chirurgie der Arterienerkrankungen, ihre konservative und – in Kooperation mit der Klinik für Radiologie – ihre interventionelle Behandlung sowie die Anlage von Dialyseshunts bei Nierenversagen, die Behandlung der chronischen Venenerkrankungen, der große Komplex der chronischer Wunden und die chirurgische Therapie des diabetischen Fußsyndroms als Fußzentrum.

Eingang zur Gefäßchirurgie

Die Klinik für Gefäßchirurgie verfügt über 37 Planbetten sowie 2 Betten auf der interdisziplinären Wachstation. Jährlich werden ca. 1.200 Patienten stationär behandelt und 1.000 Operationen durchgeführt. Exzellent ausgestattete Operationssäle gewährleisten die sichere Durchführung komplexer Gefäßeingriffe von der Fußschlagader bis hin zur Hauptschlagader und ihrer großen Äste, wobei lediglich Eingriffe, die des Einsatzes der Herz-Lungenmaschine bedürfen, ausgeschlossen sind. Eine routinemäßige angiographische Kontrolle aller rekonstruktiven Eingriffe an Arterien noch im OP sichert gute Früh- und Langzeitergebnisse.
Durch gefäßchirurgisch-interventionelle Kombinationseingriffe mit intraoperativer Anwendung von Ballonkathetern und Stent-Behandlung in Verbindung mit einem kleineren gefäßchirurgischen Eingriff wird eine schonendere Behandlung erreicht. Besonders Patienten mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen, denen ein größerer Gefäßeingriff nicht zugemutet werden darf, profitieren davon.

Eine wichtige Voraussetzung für den langfristigen Erfolg der Behandlung besteht in der engen Zusammenarbeit mit den Kliniken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie, Angiologie) sowie der anderen Spezialkliniken des Klinikums und mit der ambulant tätigen Gefäßchirurgin Frau Dr. Kristin Menzel (Gefäßambulanz-Brandenburg), durch die eine fachgerechte und hochqualifizierte ambulante Weiterbetreuung sichergestellt wird.

Seit 2009 sind wir eine durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft zertifizierte Fußbehandlungseinrichtung für die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms (DFS).